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Hades 9/11
Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich auf dem Weg in den Hades, die Unterwelt. Anders als erwartet war der Acheron allerdings kein seelengetränktes, stinkendes Abwasser und Charon ähnelte eher meiner Freundin Micha als einem alten, greisen Dämon. Dieses zarte Wesen saß nun vor mir. Während wir zusammen den von saftig grünen Laubbäumen gesäumten Flusslauf entlang ruderten, kamen wir dem nahe, was Sportler wohl unter dem ultimativen Flow verstehen müssen. Das Wasser funkelte, als hätte Zeus selbst Diamantenstaub darüber gestreut und die Sonne wie einen überdimensionalen Spot optimal positioniert. Idyllisch. Aber irgendetwas störte mich. Mir fehlten die Klagerufe der Toten, die mangels ritueller Bestattung keinen Obolus für ihre…