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Jeder soll das tun, was er kann.
Ich schreibe relativ wenig über meine Schreibfortschritte und darüber, welche Gedanken genau mich beim kreativen Prozess meines Buches begleiten. Woran das liegt? Nicht nur an den Sozialen Medien.
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Genesen aber nicht gesund.
Der August startete volle Pläne, Optimismus aber auch mit einem Gefühl von Wandel. Die Recherchen zu meinem Buch haben mich vermehrt zum Nachdenken gebracht, über den Tod lesen und lernen geht nicht ganz spurlos vorbei. Das habe ich nicht als unangenehm oder stressend empfunden. Ich setze mich immer wieder mit (der eigenen) Vergänglichkeit auseinander und konnte mir dadurch ein eigenes Bild, eine eigene Meinung und auch eine Strategie, damit umzugehen, entwickeln. Den Wandel, den ich schon Anfang des Monats gespürt habe, bezog sich auf meine Rolle in der Welt. Die klassische Frage nach dem Sinn des Lebens hat sich nach und nach leise zurück in mein Leben geschlichen.
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Marketing? Muss das sein?
Im Juli habe ich für mich beschlossen, dass es an der Zeit ist, einen Veröffentlichungstermin für mein Buch festzulegen: September 2023! Zum einen macht es die ganze Sache etwas greifbarer. In den letzten Jahren – genauer gesagt seitdem ich mich mit dem Gedanken beschäftige, ein Buch zu schreiben – habe ich immer wieder Schritte nach vorne gemacht, um dann gefühlt wieder mehrere zurück zu gehen. Ich habe mit meinem Manuskript zum Jahreswechsel 2020/ 2021 begonnen und dann das Schreiben und alles herum aus verschiedenen Gründen immer und immer wieder hinten angestellt. Mit einem groben Veröffentlichungstermin habe ich einen Zeitpunkt, an dem das Ganze endlich fertig wird. Und ich kenne mich…
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#wirschreibenzuhause: Schreibwettbewerb von Sebastian Fitzek (Jahresrückblick 2020)
Wir schreiben das Jahr 2020. COVID19 hält die Welt in Atem und führt Ende März/ Anfang April zum ersten Lockdown in Deutschland. Der Thrillerautor Sebastian Fitzek ruft über die Sozialen Medien zu einem Schreibwettbewerb auf und die Resonanz ist überwältigend…
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Hades 9/11
Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich auf dem Weg in den Hades, die Unterwelt. Anders als erwartet war der Acheron allerdings kein seelengetränktes, stinkendes Abwasser und Charon ähnelte eher meiner Freundin Micha als einem alten, greisen Dämon. Dieses zarte Wesen saß nun vor mir. Während wir zusammen den von saftig grünen Laubbäumen gesäumten Flusslauf entlang ruderten, kamen wir dem nahe, was Sportler wohl unter dem ultimativen Flow verstehen müssen. Das Wasser funkelte, als hätte Zeus selbst Diamantenstaub darüber gestreut und die Sonne wie einen überdimensionalen Spot optimal positioniert. Idyllisch. Aber irgendetwas störte mich. Mir fehlten die Klagerufe der Toten, die mangels ritueller Bestattung keinen Obolus für ihre…