Juli 2022
In den letzten Wochen habe ich mich mit vielen Dingen rund ums Schriftsteller sein beschäftigt, die nicht mit dem Schreiben selbst zu tun haben. Auftritt in den Sozialen Medien? Branding? Oh no!
Wenn man Dummheiten macht, müssen sie wenigstens gelingen.
Napoléon Bonaparte
Fangen wir von vorne an: Ich mag keine halben Sachen und deshalb habe ich beschlossen, den Weg zum ersten Buch und den Schritt in die Selbstständigkeit als Schriftstellerin nicht alleine zu gehen. Professionalität zeichnet sich für mich auch dadurch aus, dass man weiß, wann man sich Hilfe von Experten holen muss, weil man etwas selbst (noch) nicht kann. Meine Haare lasse ich vom Friseur schneiden. Wenn etwas an meinem Auto nicht funktioniert, fahre ich in die Autowerkstatt. Und wenn ich möchte, dass mein Buch mehr als ein Hobby werden soll, suche ich mir jemanden, der sich mit Schreiben und allem außen herum auskennt. Genau das habe ich getan und bin wahnsinnig froh darüber, dass die Bild-Bestsellerautorin Sandy Mercier nun meine Coach ist. Mit viel Sympathie, ihrer Erfahrung und ein bisschen “woowoo“ haben sich meine Gedanken (neudeutsch: Mein Mindset) und mein Schreibumfeld in den vergangenen vier Wochen bereits auf mein Ziel eingestellt: Neuorientierung Ende, neuer Beruf Anfang.
Veränderungen kommen selten über Nacht.
Klar, dass sich der bisherige Alltag nicht innerhalb so kurzer Zeit komplett umkrempeln lässt und auch immer wieder Momente kommen, in denen Pläne nicht funktionieren. Egal, wie gut sie ausgetüfftelt waren. Corona ist wieder ein größeres Thema, sodass der Krankenstand im Kindergarten mehr Flexibilität erfordert. Zuhause müssen Strukturen umorganisiert werden, denn Dinge, die ich sonst vormittags erledigt habe, interessieren sich herzlich wenig für mein Buch. Handwerker machen ihre Termine weiterhin zu „normalen“ Arbeitszeiten. Unvorhergesehenes gar nicht erst zu erwähnen. Man muss sich zudem erst einmal daran gewöhnen, dass man die nicht verplante Zeit für Arbeiten nutzt… noch dazu, wo es sich gar nicht danach anfühlt. Ich mache jetzt etwas, das mir Spaß macht. Wunderbar!
Ebenfalls wunderbar fühlt sich an, dass ich mein bisheriges Manuskript komplett überarbeiten konnte und gerade einmal 4000 Wörter übrig gelassen habe. Dafür gibt es nun auch ein grobes Exposé, eine genaue Vorstellung von meiner Geschichte und viele Ideen, die ich noch einarbeiten möchte. Alles nur möglich, weil ich mir die Zeit genommen habe, nachzudenken. Und das nicht nur zwischen Wäsche aufhängen (trotzdem: Beste Ideenfabrik ever!) und Hausaufgaben machen (absoluter Ideenkiller!).
Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Man, das ist gar nicht so einfach…
Sandys Impulse zum Thema Branding führten dazu, dass ich mich mit dem Thema tiefer auseinandergesetzt habe und feststellen durfte, was genau meine Werte sind, für die ich stehe. Hierbei lernt man ja auch allerlei über sich selbst, was mir super gefallen hat. Auf sowas steh ich total! Ein weiteres Learning (boah, mit den ganzen Begriffen freunde ich mich wohl nicht an… viele verursachen bei mir Übelkeit): Die Sozialen Medien sind ein Einheitsbrei. Kann man sich nicht vorstellen, wenn man es nicht selbst gesehen hat, aber irgendwie schreiben fast alle dasselbe. Und es gibt nur wenige angenehme Ausnahmen, die aus dem ganzen Summs hervorstechen. Immerhin passen jetzt meine Canva Vorlagen, sodass mir mein Instagram Feed inzwischen ganz gut gefällt. Okay, okay… den Tipp, mich selbst öfter zu zeigen und auch mal über Reels nachzudenken habe ich noch nicht umgesetzt. Aber ich arbeite daran. Ehrlich!
Was mir selbst sehr gut gefällt ist meine Serie “Schon mal drüber nachgedacht?“ (auf Instagram oder Facebook). Wenn Du sie noch nicht kennst, lege ich sie Dir ans Herz. Vielleicht bringt sie Dich ja dazu, über etwas nachzudenken, das Dir bisher so noch gar nicht in den Sinn gekommen ist. Würde mich freuen!
Ein Wort zum “woowoo“ möchte ich noch verlieren: Ich bin nicht übermäßig spirituell, aber die Strichmännchen-Methode, die meine Coach mir beigebracht hat, haut voll rein. Egal warum es funktioniert: I love it! 👍🏻 Interessiert? Infos, wo Du sie lernen kannst, gibt‘s bei mir.
Ich bin gespannt, was der Juli nun so bringt… Du wirst es im August erfahren!
Bis dahin: Use your brain, it doesn‘t hurt!
Deine Charlie 💕